verrueckt! verwirrt! verliebt!?

Hier isse wieder. Und ich weiss nicht wo ich mit meinen Berichten anfangen soll. Daher schreibe ich chonologisch, auch wenn das nicht die Intensitaet der Ereignisse widerspiegelt.

Der letzte Bericht endete am Franz Josef Gletscher. Von dort ging es fuer 2 1/2 verregnete und entspannte Tage zum Fox Gletscher und vor allem zu dem Lake Matheson, dem wohl meist fotografierten See in Neuseeland, da er, wenn das Wetter demensprechend ist, die Umgebung und vor allem den Mount Cook, den hoechsten Berg Neuseelands spiegelt. Wunderschoen und sehenswert genug, dass ich mich zweimal zu ihm aufmachte. Am zweiten Abend war es extrem wolkig, was dem ganzen allerding einen mystischen Touch verlieh. Tags drauf machte ich mich um 7:30 nocheinmal dorthin auf, um das ganze in einem woertlich anderen Licht zu sehen. <%popup(20090119-IMG_0503_640x480.JPG|640|480|)%> <%popup(20090119-IMG_0506_640x480.JPG|640|480|)%> <%popup(20090119-IMG_0532_640x480.JPG|640|480|Pukeko am morgen)%> <%popup(20090119-IMG_0540_640x480.JPG|640|480|Ein Stueck des Weges)%> <%popup(20090119-IMG_0542_640x480.JPG|640|480|Mount Cook ist die Spitze links...)%> <%popup(20090119-IMG_0563_640x480.JPG|640|480|TUI (wie die Reisegesellschaft oder das Bier hier))%>
Eigentlich war fuer Fox ja ein Skydive geplant, aber das Wetter liess es nicht zu, sodass ich mich am morgen des 3 Tages auf die lange Reise zum Abel Tasman National Park machte. Eine laaaange Reise. Tollkuehn hatte ich am abend zuvor einen Skydive dort gebucht, der keinerlei Verzoegerungen zu liess, weil er um 9:00 Uhr am Morgen des 11.1. geplant und gebucht war und die Fahrt von 6 oder 7 Stunden am 10. vollzogen werden musste. Startbereit und voller Vorfreude (ohne jedoch einen Funken Aufregung…) stand ich am fruehen morgen am Airport bereit. Die Jungs, die das Ganze veranstalten waren extrem nett und wir bekamen unsere Einweisung und Info und so. Da wir in Schichten gen Himmel geschickt wurden ergab es sich, dass ich gemeinsam mit Jessie darauf wartete, dass es fuer uns losging und dass ihr Freund Toni heile zureuckkehrte. Wir verstanden uns gut und nach einer Weila waren wir an der Reihe. Der Mann, der mit mir zusammen springen wuerde, stellte sich mir vor und erwies sich als ausgesprochen lieb und vermittelte mir ein gutes Gefuehl von Sicherheit. Wir waren die esten. 15 Minuten Flug und kein Funken Aufregung, bis sich dann die Luke oeffnete und ich fest mit ihm verankert 13000ft ueber dem Erdboden hing und er sich mit mir aus dem Flugzeug schmiss. Das war ein Gefuehl, dass ich nichtmal annaehernd beschreiben kann. 100% anders schoener als beim Bungee. Freier Fall und ein Atemberaubender Blick!!! Und dann da zu Boden gleiten, er machte einige lustige Moves mit dem Fallschirm und dann war es auch schon vorbei. Ich haette schnurschtracks zurueck ins Flugzeug klettern und das Ganze wiederholen koennen. Das mache ich AUF JEDEN FALL nochmal. Waehrend wir auf die Fertigstellung meines Videos warteten unterhielten Jessie Toni und ich uns pracxhtig und beschlossen gemeinsam weiter nach Marahau zu fahren, wo ich eh hinfahren w9ollte. Also nahm ich sie mit, sie buchten einen Bungalow, wovor ich meinen Van parken konmnte und grossartigerweise gab es sogar noch ein freies Bett fuer mich. Und das alles umsonst. Dann war es Zeit fuer ein kuehles Bier am Strand. Es folgten einige Weitere…
Am naechsten Tag in aller Fruehe machten wir uns auf eine Kajak-Wander-Wassertaxi-Tour im Abel Tasman National Park. Einfach klasse. <%popup(20090119-IMG_0668_640x480.JPG|640|480|)%> <%popup(20090119-IMG_0670_640x480.JPG|640|480|Jessie & Toni)%> <%popup(20090119-IMG_0672_640x480.JPG|640|480|)%> <%popup(20090119-IMG_0676_640x480.JPG|640|480|Was ne Ausicht)%>
Am naechsten Tag, der fuer uns alle der Abreisetag war, lingerten wir noch etwas am Strabd herum und goennten uns ein leckeres Essen im Park Cafe. Dann um fuenf machten wir uns nach einem Abschiedfoto auf in unterschiedliche Richtungen…
Ich fuhr, da am 14. die Faehre nach Wellington gebucht war, straight nach Picton. Ca 3 Stunden Autofahrt. Aber lange Fahrten bin ich ja nun gewoehnt. Dort angekommen suchte ich mir eine ruhige Ecke, in der Hermann und ich nicht beim schlafen gestoert wuerden. Beim wuehlen im Van kam mir irgendwann in den Sinn, dass ich Klotzschwein seit dem ersten Tag in Marahau, wo ich ein Foto von ihm und einer Muschel, die Jessie gefunden hatte <%popup(20090119-IMG_0645_640x480.JPG|640|480|)%>, nicht mehr gesehen hatte. Zunaechst gelassen, dann immer hektischer durchsuchte ich den ganzen Van, alle Taschen, Rucksaecke und alles andere… Kein Klotzschwein… Ich schlief schlecht und traeumte von Klotzschwein und dass ich die Faehre verpassen wuerde. Am naechsten Morgen fand ich meinen Weg ins Internetcafe und checkte nochmal meine Daten fuer die Faehre. Es war 9:13. Letzter checkin 9:05…
Wie bloed beeilte ich mich zum Faehrencounter, die Lady am Schalter war freundlich und gelassen und sagte, kein Problem. Dann fand sie meinen Namen nicht auf der Liste. Nach einigem Suchen drehte sie sich um, laechelte ,mich an und sagte „Sie haben fuer heute abend um 10 gebucht. pm nicht am…“ Alles klar…
Dann buchte sie mich auf eine fruehere Faehre, damit ich Wellington im hellen erreichte. Ich hatte Stunden um mir um KJlotzschwein sorgen zu machen. Dann entschied ich, NEIN, ich kann nicht ohne ihn weiter, nicht ihne nach ihm gesucht zu haben . Kurzerhand buchte ich die Faehre ein weiteres mal um (sollte nicht da letzte mal gewesen sein…) und furhr den ganzen Weg zureuck nach Marahau. Meine erste Anlaufstelle war natuerlich das Camp. Ich suchte das Gekaende ab und hinterliess die eindringliche Bitte mit mir Kontakt auf zu nehmen, sollte er beim Saeubern gefunden worden sein. Auch am Strand suchte ich nach ihm, was beinahe laecherlich war, da dort sehr heftige Tiden herrschen und es zudem sehr windig war… Am Abend beschloss ich im Park Cafe zu essen und ein Frustbier zu trinken. Einige Zeit sass ich dort und beobachtete die Menschen um mich herum, was ich ja nun gern tu. Nach einiger Zeit tauchte eine Horde behaemmert kostuemierter Typen auf, die sich am Tisch gegennueber niederliessen. Da ich eh nichts anderes zu tun hatte bestellte ich ein weiteres Bier und besah mir die Jungs…
Als ich aufstand und mein Weg mich an ihnen vorbeifuehrte, hoerte ich die Frage, ob ich meinen Skydive genossen haette (ich trug meine pinkes! Skydive Shirt…) Ich drehte mich um, die Frage kam, von einem grossen dunkelhaarigen Kerl in pinker Bluse und pinkem Rock!!
Nach einer Weile, ich fand mich inzwischen inmitten von ortsansaessigen Kiwis wieder, fragte mich der Typ in pink, wo ich denn schlafen wuerde und anschliessend, ob da wohl auch Platz fuer 2 in dem Van sei…
Nun ja, wie halt so ist…
Da der Van auf dem Parkplatz des Restaurants stand, musste eine ruhigere Ecke zum schlafen gefunden werden. Wir fanden uns wieder an einer ruhigen Ecke am Fluss, wo sich bereits andere Vanbesitzer zur Ruhe gebettet hatten. Unpraktischerweise hatte sich der Van etwas im nassen Sand festgefahren, was mich voellig aus dem Haeuschen brachte (Tide, Zeitdruck – ich hatte ja die Faehre fuer den naechsten Mittag gebucht…) und er blie die ganze Zeit voellig gelassen, was im Nachhinein betrachtet absolut gut war aber mich in dem Moment nur noch wuetender machte… Nach einigem Hin und Her (ich bestand darauf, dass er mir ganz fest Versprechen wuerde, er waere am morgen noch da, um mir aus dieser Misere zu helfen ^^)
Mit offener Vantuer gingen wir schlafen. Am morgen bot sich uns ein atemberaubender Anblick von Sandbaenken, jeder Menge Voegel und einem wunderschoenen Sonnenaufgang… Gareth fragte bald am naechsten Van um Hilfe und trotz der fruehen Morgenstunde (6:00) war der Besitzer hoechst freundlich und hilfsbereit. Wir kamen frei und Gareth fragte mich, ob ich mit ihm in seinem Haus fruehstucken wolle. Dorthin machten wir uns also auf dem Weg. Ich fuehlte mich sehr wohl in seiner Naehe und er war wirklich suess zu mir die ganze Zeit irgendwann sagte er, er koenne mich nicht gehen lassen und ich entschied noch einen Tag zu bleiben und buchte die Faehre erneut um… Wir verbrachten weiterhin eine wundervolle Zeit miteinander, gingen schwimmen, kochten zusammen, und so weiter und so fort. Ich erwachte am naechsten morgen in seinen Armen, er fluesterte, dass alle Faehren im Moment ausser Betrieb seien und ich wusste, ich kann nicht gehen solange ich noch eine Wahl hab. Also buchte ich die Faehre auf Dienstag NAchmittag… Und das ist morgen…
Leider habe ich Klotzschwein nicht wiederfinden koennen und das macht mich nur noch trauriger. Aber ich glaube, das war Klotzschweins geheimes Ziel sich hier zu verstecken, damit ich wiederkomme um nach ihm zu suchen und dann finde ich Gareth (der ja auch rosa war, als ich ihn das erste mal sah)
Ich habe keine Ahnung wie und ob es weitergeht…
Mehr kann ich dazu im Moment nicht schreiben, melde mich aber bald, wenn tja… Ich melde mich bald. Drueckt mir die Daumen, dass wir einen guten Weg finden.
Hab euch lieb
Henne