Die Geschichte einer Diplomantin oder wie schaffe ich es mit meiner neu gewonnenen Isolation fertig zu werden?

Neben dem ganzen Urlaub und Freizeitstress in diesem Blog mal ein anderes Thema!

Seit einer gefühlten Ewigkeit sitze ich nun schon an meinem Rechner und schraube an meiner Diplomarbeit herum! Auf meinem Schreibtisch stapeln sich Zettel, Bücher und Notizen… Die Bibliothek der Uni Bielefeld lässt mich, wegen Überziehung der Leihfrist die Studiengebühren fast doppelt zahlen… Die sozialen Kontakte verringern sich von Woche zu Woche…

Eine spannende Phase in meinem Leben? Nun ja, darüber lässt sich streiten.

Thematisch: Problemintervention bei Jugendlichen durch psychosoziale Online-Beratung! Der theoretische Teil ist nun nahezu abgearbeitet und nun folgt die Empirie! Die Daten sind weitestgehend erhoben und SPSS scheint in Zukunft mein bester Freund zu werden. Erst gestern hat mein neuer bester Freund mich aber gehörig im Stich gelassen! Plötzlich geht nix mehr! Also bin ich gerade mal wieder auf der Suche nach einer neuen Version meines besten Freundes.. In der Hoffnung, dass ich den Datensatz nicht nochmal neu erstellen muss!

Diplomarbeit..oh geliebte Diplomarbeit..
Der 15. Juli! Ein magisches Datum! Im Kalender rot angestrichen! Im Kopf fest verankert! ABGABE! Noch genau vier Monate liegen vor mir.. Vier Monate voller Nervenzusammenbrüche, Angstschweiß, Erfolgserlebnissen (die Hoffnung stirbt zuletzt) und Wahnsinn!

Nebenbei: Türkisch lernen (die Wohnung ist zugeklebt mit Vokabeln auf gelben Postit-Zetteln, weil eigentlich ja keine Zeit mehr zum Lernen bleibt,also: Learning by doing..), Arbeiten (der Job raubt mir schon nach 3 Wochen den letzten Nerv.. Aber Geld ist in dieser Zeit, nicht zuletzt aufgrund der Leihfristen in der Bibliothek unabdingbar), Sport und Kaffee!
Na dann mal an die Arbeit!