good bye hermann

Gestern habe ich ihn verkauft. Auf der einen Seite eine Erleichterung auf der anderen auch ein bisschen Verlust. Wir waren uns doch soo nahe. Immerhin war er mein Zuhause fuer drei Monate nech. Aber gut, ich habe ihn in so hoffe ich liebevolle Haende eines Paerchens aus Tschechien abgegeben, sie wusste sogar wer Hermann van Veen ist, nach dem ich ihn benannt hatte! Und nun schleppe ich allen Krempel an langen Armen und verspannten Schultern durch Auckland. Ach ja, das war schon ne schoene Zeit mit dem alten knatternden, aber stets zuverlaessigen Hermann. Er hat immer noch Bee fresh am Spiegel haengen ^^ und er wird weitaus mehr von Neuseeland, speziell von der Nordinsel, sehen als ich. Das ist doch was.
Bezueglich Klotzschwein, ich weiss ja das ich hier nicht die einzige bin die sehnsuechtig auf ihn wartet. Ich hatte Gareth die Order gegeben, es im Beachcamp ab zu holen. Er vesprach mir, mir eine SMS zu senden, sobald seine Haende es beruehren… Leider kam noch keine, sodass ich heute nochmal einen eindringliches Telefonat fuehren muss, aber gestern rief ich nochmal im Beachcamp an (bisschen paranoid vielleicht, aber ich hab sooo Anst, dass die ihn wegwerfen oder was auch immer!!!) und der junge Mann am Telefon (der mit dem Grinsen in der Stimme ja ich kann das hoeren), sagte, es sizte froehlich dort und beobachte die Leute. Schomma gut zu wissen. Ich hab letzte Nacht von ihm getraeumt, es lag ploetzlich im Van (hahahaaaa, Van weg und Klotzschwein auf der anderen Insel, naja war halt n Traum).
Fuer alle Interessenten und um schonmal den Reisebus zu buchen der euch alle zum Frankfurter Flughafen bringen wird um mich mit nackter Musik, neugeborenen kleinen Maedchen und einer riesigen Menge kitschiger Willkommensballonsundwasauchimmer in Empfang zu nehmen liste ich hier mal meine Reise-bzw Flugdaten auf :
30. Jan Auckland – Cairns
02. March Sydney – Bangkok
30. May Singapore – Jakarta
26. June Bali – Singapore – Mumbai
09. August Delhi – Frankfurt ANKUNFTSZEIT : 07:00 UHR!!!!
So wisster bescheid.
Soweit die neusten Neuigkeiten von mir und nun frisch ans Werk, auf in eine gute und schoene Woche fuer euch!

Evening-NEWS: Hab grad mit Gareth telefoniert und er sicherte mir zu (ohne, dass ich die Sprache drauf bringen musste^^), dass er Klotzschwein morgen nach der Arbeit abholen wird und grad habe ich ihm die Adresse in Brisbane zugesand.. Nun heisst es nur noch warten.
Und weil mein neues Hobby das Umbuchen von allem Moeglichen ist, habe ich glatt zwei Fluege umgebucht und bleibe nun statt nur drei Wochen bis zum 2. Maerz in Australien und dafuer nur die normale Besucher-Aufenthaltsgenehmigungs-Zeitspanne (dafuer muss es jawohl n spezifischeres Wort geben oder was ^^) in Indonesien, dann habe ich da keinen Stress mit irgendwelchen (jetzt hat der Typ einfach die Musik hier und das Licht ausgemacht, Frechhheit) Visaantraegen. Hah ich kann auch im dunkeln schreiben, da kenn ich nix, schliesslich hatte Hermann auch kein Licht im Inneren. Und jemandes Fuesse stinken hier gewaltig, ob das meine sind? Ich wills gar nicht so genau wissen ^^
By the way, das Gespraech war schoen! Und jetzt vermisse ich ihn natuerlich nur noch mehr, na toll. Das Ziel heisst nach wie vor Norwegen und ich habe ihm versprochen, dass wenn er mich aus Deutschland holen kommt (hihihi) dann kann er jeden Tag seines Aufenthaltes eine andere Brotsorte probieren und versteht dann vielleicht, warum ich das Brot hier nicht ausstehen kann…
So und nu is die Henne muede, da sie den ganzen Tag Tonnen von Zeug von A nach B geschleppt und den Bauch voller frittierter Prawns hat, weilse heute aufm Seafood-Festival hier im Hafen war. Also schlafen (in einem stickigen kleinen Zimmer ohne Fenster) Aber vorher wird geduscht, denn ich fuerchte es sind doch meine Fuesse… x)

…nichts unversucht gelassen…

Ihr werdet es nicht glauben. Ich glaube es selbst kaum… Gareth hatte die Gefuehle der Trauer und Verzweiflung ueber Klotzschweins verlust fast voellig ueberdeckt, aber ich konnte mir eine Reise ohne Klotzschwein einfach nich vorstellen. Kein Verlust irgendeiner anderen Sache haette jemals so schwer wiegen koennen, wie der Klotzschweins. Also habe ich einen allerletzten verzweifelten Versuch gestartet auch wenn das nahezu laecherlich und die Chancen gleich null standen, wegen des Windes und der Gezeiten und der Zeit die inzwischen vergangen war. Aber ich wollte nicht aufgeben, den letzten Tag vor der unvermeidlichen Abreise produzierte ich einige dieser WANDET-Poster <%popup(20090122-IMG_8372_360x480.JPG|360|480|dieses Exemplar haengt an Gareth' Kuehlschrank^^)%> und haengte sie in ganz Marahau auf, dem Ort wo ich Klotzschwein zum letzten Mal fotografiert und gesehen hatte.
Ueber das Exemplar an seinem Kuehlschrank lachte Gareth und meinte, er sei nicht sicher, ob die Leute das ernst nehmen wuerden…
Letztendlich bin ich gestern nach 100maligem umbuchen der Faehre von eben dieser weg von Gareth auf die Nordinsel gebracht worden… Hier sass ich nun gestern in eben diesem Internetcafe mit den Gedanken…na wo wohl und sah bald auf dem Handy einen entgangenen Anruf und einen Texteingang. Der Text besagte woertlich ins Deutsche uebersetzt: Ich habe dein Schwein (hoert sich an wie von einem Entfuehrer^^) es war in einer der Cabinen. Im ersten Moment dachte ich, dass sich jemand einen Spass erlaubte, doch dieser Jemand hatte auch eine Nachricht auf meiner Mailbox hinterlassen und als ich ihn anrief hoerte ich sein Schmunzeln in der Stimme, als er meine offensichtliche Euphorie hoerte und sagte it’s a Very Important Pig… JAAAAAAA ist es. Er kann sich ja gar nicht vorstellen, wie wichtig. Praktischerweise bin ich nun auf der anderen Insel, aber Gareth muss es dann eben fuer mich dort abholen (ich kann nicht fassen, dass ich erst zu so drastischen Massnahmen greifen musste, dass die sich melden dieses Beachcamp in dem ich die ersten beiden Naechte geschlafen hatte war meine erste Anlaufstelle nach meiner Rueckkehr um nach Klotz zu suchen…) und es an eine Adresse in Australien schicken. Dort wohnt ein Maedel, dass ich definitiv besuchen will und daher ist es ganz geschickt, Klotzschwein dorthin zu senden, denn ich will ja, dass es mich weiterhin auf meinen Reisen begleitet.
So und nun soll nochmal einer sagen, er glaube nicht an Bestimmung!!! Ich verliere Klotzschwein, buche die Faehre um, fahre 3 Stunden zurueck, um nach ihm zu suchen, trauernd ueber meinem Bier sitzend begegne ich Gareth, verbringe eine unbeschreiblich wundervolle Zeit mit ihm, muss ihn „verlasseb“ und dann kehrt Klotzschwein ploetzlich zurueck. Das ist doch… also ich finde dafuer keine Worte ausser : Alles passiert aus einem bestimmten Grund!

Und Toystory war mehr als nur Fiction ^^

Ich bin uebergluecklich und ganz aufgeregt. Nun muss ich nur noch jemanden finden, der das Auto kaufen will, aber vorhin an der Ampel kurbelte ein Typ sein Fenster runter, fragte nach der (achso zum Verstaendnis, ich hatte heute Zu Verkaufen Zettel ans Auto geklebt) Kilometerzahl, meinte waere nicht schlecht und notierte sich die Nr, was sehr witztig war, da grad die Ampel auf gruen sschaltete und die Leute hinter uns schon anfingen zu hupen (honken :). Mal sehen was daraus wird…
Drueckt mir die Daumen, dass es Drehbuchmaessig weiter geht…
Filmreife Gruesse von Henrike

Ach und Doni: das war kein Junggesellenabschied, die waren alle Guides bei der Kajaj company und hatten ein Meeting vorher, dass wohl etwas aus dem Ruder gelaufen ist…

Normal, Wueste, Tropen…

Ich habe nun seit dem letzten Eintrag gut 5000 Km zurueckgelegt und dementsprechend unterschiedliche Gebiete abgeklappert und Erlebnisse gehabt – vom vergleichsweise gemaessigtem Adelaide ueber das „ofenheisse“ Outback bis zum tropischen Cairns.

Adelaide ist zwar eine Millionenstadt, trotzdem ist es dort nicht sonderlich spannend. Die City ist ganz nett, der Strand schoen, aber das gewisse Etwas fehlt irgendwie. Da ich meine Outback-Tour nicht frueher beginnen konnte hab ich mich daher entschlossen die Umgebung Adelaids ein wenig zu erkunden. Eine Wanderung durch die Adelaide Hills und der Besuch des Cleland Conservation Park haben mich den laengeren Aufenthalt dann aber doch nicht bereuen lassen. Besonders der Tierpark, in dem einem auf einer riesigen Flaeche zahme Kaengurus, Emus, Pelikane usw. uebern Weg laufen war ziemlich spannend. Also alle ganz schoen, aber letztendlich war ich doch froh als endlich die Tour ins Herz Australiens beginnen konnte.

<%popup(20090121-CIMG5546_800x600.JPG|800|600|Adelaide Hills mit Sicht auf die Stadt)%><%popup(20090121-CIMG5607_640x480.JPG|640|480|Cleland Conservation Park)%><%popup(20090121-CIMG5655_800x600.JPG|800|600|Cleland Conservation Park)%>

Coober Peedie liegt auf halben Weg nach Alice Springs und ist ein ziemlich seltsames Nest – mein erster Stop. Bis auf wenige Ausnahmen sind dort alle Gebauede unter der Erde – Wohnungen, Kirchen, Buchhandlung, Hostels… Um 5 Uhr Nachts in CP angekommen muss ich mir zunaechst 4,5 Stunden Schlaf goennen. Als ich schliesslich morgens aus meiner Hoehle herauskomme ist klar was Coober Peedie bedeutet – Hitze! Die Temperatur steigt an diesem Tag auf 45 Grad an… relativ normal, 50 Grad ist hier auch kein Problem.
Einen Tag in Coober Peedie gebraten, geht es am naechsten Morgen frueh Richtung Alice Springs weiter. Alice unterscheidet eigentlich nichts von einem normalen Staedchen bis auf die Lage mitten in der Wueste natuerlich, es ist komischerweise sogar ziemlich gruen. Die Temperaturen sind hier zwar nicht ganz so extrem, unter 40 Grad wird das Thermometer die naechsten vier Tage aber auch hier nicht sinken. Am folgenden Tag beginnt schliesslich die Outback-Tour – die naechsten drei Tage werde ich mit einer 24-Koepfigen Gruppe in einem Minibus durch die Wueste kurven, Wanderungen um den „Ayers Rock“ sowie den „Olgas“ und auf dem „Kings Canyon“ machen, im Freien unter einem unglaublichen Sternenhimmel schlafen (Kontaktlinsen drin lassen 🙂 und eine verdammt gute Zeit haben.

<%popup(20090121-CIMG5730_800x600.JPG|800|600|Coober Peedie - Sicht vom "Dach")%><%popup(20090121-New.JPG|600|800|Dingo und ich)%><%popup(20090121-CIMG6410_800x600.JPG|800|600|...)%><%popup(20090121-CIMG6066_600x800.JPG|600|800|KLEINER Teil vom Ayers Rock)%><%popup(20090121-CIMG5930_800x600.JPG|800|600|...)%><%popup(20090121-CIMG6270_600x800.JPG|600|800|Kings Canyon)%><%popup(20090121-CIMG6391_800x600.JPG|800|600|Kings Canyon)%>

Die Gruppe ergaenzt sich richtig gut und bei Einigen steht am Ende der Tour fest, dass man sich auf jeden Fall wiedersieht. Die drei Tage sind anstrengend, aber die Eindruecke und Erlebnisse einfach einmalig. Wir stehen immer um vier Uhr morgens auf damit wir bei den Wanderungen moeglichst die Nachmittagshitze meiden koenne, geschlafen wird aber auch nicht frueher als ein Uhr weil lecker Bier aus der Kuehlbox so gut schmeckt :-)… die drei Tage werden also voll ausgenutzt.
Am Ende der Tour bleiben unheimlich viele Dinge haengen. Die Landschaften, der „Dingo-Ueberfall“ im Schlaf, Fussball auf roter Erde, eine ploetzlich auftauchende Kamelherde… und natuerlich die Leute mit denen man die Erlebnisse geteilt hat. Dementsprechend wird am letzten Abend in einem Pub in Alice nochmal richtig gefeiert, jaaaa richtig 🙂

<%popup(20090121-CIMG6165_800x600.JPG|800|600|Teil der Gruppe)%><%popup(20090121-CIMG5947_800x600.JPG|600|800|Olgas im Hintergrund)%><%popup(20090121-CIMG5980_800x600.JPG|800|600|Sicht vom Camp auf die Olgas)%>

Ich denke, dass der Ausflug ins Outback einer der beeindruckensten Teile meines Trips war. Ich habe super Erlebnisse gehabt, aber auch eine „haessliche“ Seite Australiens kennen gelernt. Waehrend der Tage in CP und Alice habe ich mich naemlich zum ersten Mal nicht ganz so sicher in Australien gefuehlt. So wurde uns empfohlen uns nicht alleine in abgelegenen Gebieten aufzuhalten, schon gar nicht bei Nacht. In diesen Gegenden leben ziemlich viele Aborigines, die einem haeufig nicht gut gesonnen sind. Alkoholprobleme und die mangelnde Integration in die Gesellschaft sind Gruende unter vielen. Waehrend unserer Outback-Tour hat unser Guide Ben uns ziemlich viel ueber die Geschichte und Entstehung Australiens, insbesondere auch ueber die Tragoedie der Aboriginies erzaehlt. Wenn man nur ein paar Tatsachen weiss, die den Uhrweinwohnern des Landes angetan wurden darf man sich allerdings ueber die problematische Situation heute nicht wundern. Ein Beispiel: 1968 war es noch gesetzlich erlaubt Aboriginies zu jagen!

<%popup(20090121-CIMG6662_800x600.JPG|600|800|Baron Falls bei Cairns)%><%popup(20090121-Cairns.JPG|600|800|Cairns)%><%popup(20090121-CIMG6728_600x450.JPG|450|600|...)%>

So, ich bin nun in Cairns im Nord-Osten Australiens angekommen… Tropen, 80% Luftfeuchtigkeit. Als naechstes werde ich im Great Barrier Reef schnorcheln und tauchen, danach fuer zwei Tage in den Regenwald „Cape Tribulation“ fahren um daraufhin auf halben Weg nach Brisbane eine 3-Tages Segelboot-Tour bei den „Whitsunday Islands“ zu unternehmen.
Bis ich Anfang Februar in Brisbane ankomme gibt es in kurzer Zeit also viel zu sehen und zu erlaben 🙂

Bis dahin…

Beste Gruesse vom roten Kontinent

Thomas

verrueckt! verwirrt! verliebt!?

Hier isse wieder. Und ich weiss nicht wo ich mit meinen Berichten anfangen soll. Daher schreibe ich chonologisch, auch wenn das nicht die Intensitaet der Ereignisse widerspiegelt.

Der letzte Bericht endete am Franz Josef Gletscher. Von dort ging es fuer 2 1/2 verregnete und entspannte Tage zum Fox Gletscher und vor allem zu dem Lake Matheson, dem wohl meist fotografierten See in Neuseeland, da er, wenn das Wetter demensprechend ist, die Umgebung und vor allem den Mount Cook, den hoechsten Berg Neuseelands spiegelt. Wunderschoen und sehenswert genug, dass ich mich zweimal zu ihm aufmachte. Am zweiten Abend war es extrem wolkig, was dem ganzen allerding einen mystischen Touch verlieh. Tags drauf machte ich mich um 7:30 nocheinmal dorthin auf, um das ganze in einem woertlich anderen Licht zu sehen. <%popup(20090119-IMG_0503_640x480.JPG|640|480|)%> <%popup(20090119-IMG_0506_640x480.JPG|640|480|)%> <%popup(20090119-IMG_0532_640x480.JPG|640|480|Pukeko am morgen)%> <%popup(20090119-IMG_0540_640x480.JPG|640|480|Ein Stueck des Weges)%> <%popup(20090119-IMG_0542_640x480.JPG|640|480|Mount Cook ist die Spitze links...)%> <%popup(20090119-IMG_0563_640x480.JPG|640|480|TUI (wie die Reisegesellschaft oder das Bier hier))%>
Eigentlich war fuer Fox ja ein Skydive geplant, aber das Wetter liess es nicht zu, sodass ich mich am morgen des 3 Tages auf die lange Reise zum Abel Tasman National Park machte. Eine laaaange Reise. Tollkuehn hatte ich am abend zuvor einen Skydive dort gebucht, der keinerlei Verzoegerungen zu liess, weil er um 9:00 Uhr am Morgen des 11.1. geplant und gebucht war und die Fahrt von 6 oder 7 Stunden am 10. vollzogen werden musste. Startbereit und voller Vorfreude (ohne jedoch einen Funken Aufregung…) stand ich am fruehen morgen am Airport bereit. Die Jungs, die das Ganze veranstalten waren extrem nett und wir bekamen unsere Einweisung und Info und so. Da wir in Schichten gen Himmel geschickt wurden ergab es sich, dass ich gemeinsam mit Jessie darauf wartete, dass es fuer uns losging und dass ihr Freund Toni heile zureuckkehrte. Wir verstanden uns gut und nach einer Weila waren wir an der Reihe. Der Mann, der mit mir zusammen springen wuerde, stellte sich mir vor und erwies sich als ausgesprochen lieb und vermittelte mir ein gutes Gefuehl von Sicherheit. Wir waren die esten. 15 Minuten Flug und kein Funken Aufregung, bis sich dann die Luke oeffnete und ich fest mit ihm verankert 13000ft ueber dem Erdboden hing und er sich mit mir aus dem Flugzeug schmiss. Das war ein Gefuehl, dass ich nichtmal annaehernd beschreiben kann. 100% anders schoener als beim Bungee. Freier Fall und ein Atemberaubender Blick!!! Und dann da zu Boden gleiten, er machte einige lustige Moves mit dem Fallschirm und dann war es auch schon vorbei. Ich haette schnurschtracks zurueck ins Flugzeug klettern und das Ganze wiederholen koennen. Das mache ich AUF JEDEN FALL nochmal. Waehrend wir auf die Fertigstellung meines Videos warteten unterhielten Jessie Toni und ich uns pracxhtig und beschlossen gemeinsam weiter nach Marahau zu fahren, wo ich eh hinfahren w9ollte. Also nahm ich sie mit, sie buchten einen Bungalow, wovor ich meinen Van parken konmnte und grossartigerweise gab es sogar noch ein freies Bett fuer mich. Und das alles umsonst. Dann war es Zeit fuer ein kuehles Bier am Strand. Es folgten einige Weitere…
Am naechsten Tag in aller Fruehe machten wir uns auf eine Kajak-Wander-Wassertaxi-Tour im Abel Tasman National Park. Einfach klasse. <%popup(20090119-IMG_0668_640x480.JPG|640|480|)%> <%popup(20090119-IMG_0670_640x480.JPG|640|480|Jessie & Toni)%> <%popup(20090119-IMG_0672_640x480.JPG|640|480|)%> <%popup(20090119-IMG_0676_640x480.JPG|640|480|Was ne Ausicht)%>
Am naechsten Tag, der fuer uns alle der Abreisetag war, lingerten wir noch etwas am Strabd herum und goennten uns ein leckeres Essen im Park Cafe. Dann um fuenf machten wir uns nach einem Abschiedfoto auf in unterschiedliche Richtungen…
Ich fuhr, da am 14. die Faehre nach Wellington gebucht war, straight nach Picton. Ca 3 Stunden Autofahrt. Aber lange Fahrten bin ich ja nun gewoehnt. Dort angekommen suchte ich mir eine ruhige Ecke, in der Hermann und ich nicht beim schlafen gestoert wuerden. Beim wuehlen im Van kam mir irgendwann in den Sinn, dass ich Klotzschwein seit dem ersten Tag in Marahau, wo ich ein Foto von ihm und einer Muschel, die Jessie gefunden hatte <%popup(20090119-IMG_0645_640x480.JPG|640|480|)%>, nicht mehr gesehen hatte. Zunaechst gelassen, dann immer hektischer durchsuchte ich den ganzen Van, alle Taschen, Rucksaecke und alles andere… Kein Klotzschwein… Ich schlief schlecht und traeumte von Klotzschwein und dass ich die Faehre verpassen wuerde. Am naechsten Morgen fand ich meinen Weg ins Internetcafe und checkte nochmal meine Daten fuer die Faehre. Es war 9:13. Letzter checkin 9:05…
Wie bloed beeilte ich mich zum Faehrencounter, die Lady am Schalter war freundlich und gelassen und sagte, kein Problem. Dann fand sie meinen Namen nicht auf der Liste. Nach einigem Suchen drehte sie sich um, laechelte ,mich an und sagte „Sie haben fuer heute abend um 10 gebucht. pm nicht am…“ Alles klar…
Dann buchte sie mich auf eine fruehere Faehre, damit ich Wellington im hellen erreichte. Ich hatte Stunden um mir um KJlotzschwein sorgen zu machen. Dann entschied ich, NEIN, ich kann nicht ohne ihn weiter, nicht ihne nach ihm gesucht zu haben . Kurzerhand buchte ich die Faehre ein weiteres mal um (sollte nicht da letzte mal gewesen sein…) und furhr den ganzen Weg zureuck nach Marahau. Meine erste Anlaufstelle war natuerlich das Camp. Ich suchte das Gekaende ab und hinterliess die eindringliche Bitte mit mir Kontakt auf zu nehmen, sollte er beim Saeubern gefunden worden sein. Auch am Strand suchte ich nach ihm, was beinahe laecherlich war, da dort sehr heftige Tiden herrschen und es zudem sehr windig war… Am Abend beschloss ich im Park Cafe zu essen und ein Frustbier zu trinken. Einige Zeit sass ich dort und beobachtete die Menschen um mich herum, was ich ja nun gern tu. Nach einiger Zeit tauchte eine Horde behaemmert kostuemierter Typen auf, die sich am Tisch gegennueber niederliessen. Da ich eh nichts anderes zu tun hatte bestellte ich ein weiteres Bier und besah mir die Jungs…
Als ich aufstand und mein Weg mich an ihnen vorbeifuehrte, hoerte ich die Frage, ob ich meinen Skydive genossen haette (ich trug meine pinkes! Skydive Shirt…) Ich drehte mich um, die Frage kam, von einem grossen dunkelhaarigen Kerl in pinker Bluse und pinkem Rock!!
Nach einer Weile, ich fand mich inzwischen inmitten von ortsansaessigen Kiwis wieder, fragte mich der Typ in pink, wo ich denn schlafen wuerde und anschliessend, ob da wohl auch Platz fuer 2 in dem Van sei…
Nun ja, wie halt so ist…
Da der Van auf dem Parkplatz des Restaurants stand, musste eine ruhigere Ecke zum schlafen gefunden werden. Wir fanden uns wieder an einer ruhigen Ecke am Fluss, wo sich bereits andere Vanbesitzer zur Ruhe gebettet hatten. Unpraktischerweise hatte sich der Van etwas im nassen Sand festgefahren, was mich voellig aus dem Haeuschen brachte (Tide, Zeitdruck – ich hatte ja die Faehre fuer den naechsten Mittag gebucht…) und er blie die ganze Zeit voellig gelassen, was im Nachhinein betrachtet absolut gut war aber mich in dem Moment nur noch wuetender machte… Nach einigem Hin und Her (ich bestand darauf, dass er mir ganz fest Versprechen wuerde, er waere am morgen noch da, um mir aus dieser Misere zu helfen ^^)
Mit offener Vantuer gingen wir schlafen. Am morgen bot sich uns ein atemberaubender Anblick von Sandbaenken, jeder Menge Voegel und einem wunderschoenen Sonnenaufgang… Gareth fragte bald am naechsten Van um Hilfe und trotz der fruehen Morgenstunde (6:00) war der Besitzer hoechst freundlich und hilfsbereit. Wir kamen frei und Gareth fragte mich, ob ich mit ihm in seinem Haus fruehstucken wolle. Dorthin machten wir uns also auf dem Weg. Ich fuehlte mich sehr wohl in seiner Naehe und er war wirklich suess zu mir die ganze Zeit irgendwann sagte er, er koenne mich nicht gehen lassen und ich entschied noch einen Tag zu bleiben und buchte die Faehre erneut um… Wir verbrachten weiterhin eine wundervolle Zeit miteinander, gingen schwimmen, kochten zusammen, und so weiter und so fort. Ich erwachte am naechsten morgen in seinen Armen, er fluesterte, dass alle Faehren im Moment ausser Betrieb seien und ich wusste, ich kann nicht gehen solange ich noch eine Wahl hab. Also buchte ich die Faehre auf Dienstag NAchmittag… Und das ist morgen…
Leider habe ich Klotzschwein nicht wiederfinden koennen und das macht mich nur noch trauriger. Aber ich glaube, das war Klotzschweins geheimes Ziel sich hier zu verstecken, damit ich wiederkomme um nach ihm zu suchen und dann finde ich Gareth (der ja auch rosa war, als ich ihn das erste mal sah)
Ich habe keine Ahnung wie und ob es weitergeht…
Mehr kann ich dazu im Moment nicht schreiben, melde mich aber bald, wenn tja… Ich melde mich bald. Drueckt mir die Daumen, dass wir einen guten Weg finden.
Hab euch lieb
Henne

100 Tage seit Abflug

Ist das zu fassen, hundert Tage… Wahnsinn. Jetzt sinds nur noch 214… ^^
Seit 3 Tagen haenge ich nun in der Gegend um Franz-Josef-Glacier und Fox Glacier (dort seit heute) rum und es regnet fast ununterbrochen! Ich habe am Dienstag den weiten Weg von Queenstown zum Franz-Josef Gletscher zureueckgelegt und schon da regnete es kurz hinter Wanaka als haett wer ne Axt in ein ueberdimensionales Wasserrohr gehauen. Zwischendurch hielt ich als das erste mal das Meer zu sehen war, diesmal das auf der anderen Seite, also der Tasman Sea um unter anderem dieses Bild<%popup(20090108-IMG_0459_640x480.JPG|640|480|Steine auf anderen Steinen)%> zu schiessen und als ich Hermann danach wieder anschmiss erfreute er mich mit dem lustig aufleuchtenden Batteriezeichen, was sehr ungewoehnlich ist, da die sich ja eben durchs fahren auflaed, wie wir ja alle wissen, nech. Nicht so Hermanns Batterie. Im weiteren Verlauf der Fahrt durch den Regenwald mit ordentlich Regen im Wald wurde der stetig wischende Scheibenwischer meklich langsamer, schliesslich ging dann das Radio aus und Hermann huepfte und hubbelte mehr, als dass er fuhr graaaaade sooo ins Franz Josef Valley auf den naechsten Parkplatz wo ich ihn dann auch leicht frustriert, eigentlich aber eher wegen des Regens einfach stehen liess und mich in meinen Schlafsack kuschelte, wo ich dann auch bis zum morgen blieb. Ich wurde wach und siehe da es regnete noch immer, nicht wieder, immer noch. Und ich hatte froehlich einen Gletscher Hike gebucht… Und wies is im Regen zu wandern hatte ich ja nun grade Sylvester erst erfahren… Aber nun denn. Ich schwang mich also auf und checkte im Gletscher Guide Office ein und man stattete mich und die anderen Wanderer mit RIESIGEN Wanderboots und dicken Jacken aus und sogar ne fesche Guerteltasche bekamen wir mit Spikes drinne. Dann hubbelten wir mit Bus zum Gletscher und mussten erstmal ne Stunde ueber Stock und Stein und durch Fluesse (da war ich aber froh, dass meine Fuesse eh schon nass waren, von den von innen aeussert kuschlig nassen Boots, die man mir ausgehaendigt hatte…) zum Gletscher wandern. <%popup(20090108-IMG_0460_640x480.JPG|640|480|Der Franz Josef Gletscher)%>
Kurz davor zeigte uns Ryan, von dem Louise vermutete, dass er vielleicht etwas Hyperaktiv war ^^, wie man die Spikes anmontiert an die RIESEN Boots und wie man dann darauf gehen soll und ausserdem hat er uns noch tausend andere Sachen erzaehlt, die aber niemand ausser anderen Englischmuttersprachlern verstand, denn er ratterte das nur so durch die Gegend. Aber er war suess und deswegen gibts hier n Bild von Ryan<%popup(20090108-IMG_0466_640x480.JPG|640|480|Da schwingt er mal nicht die Spitzhacke, dass einem die Eissplitter nur sp um die Ohren fliegen, sondern die Thermoskanne mit schwarzem Tee aber ohne Milch)%> ueber den ich das eine oder andere mal sehr lache musste. Uberhaupt hatt ich ne menge Spass mit Louise und 2 Maedels aus Adeleide Australien (damn riecht das hier lecker…) denn man sieht bisweilen doch echt behaemmert <%popup(20090108-IMG_0470_640x480.JPG|640|480|Tadaaa Reinhold Messner in klein)%> aus wenn man mit RIESEN Boots in RIESEN Schritten den Gletscher rauf und wieder runter eiert. „Come nice and close“ war einer von Ryams lieblingsSaetzen und „Make sure that you hold the rope“. Am schoensten, darueber kann ich mich noch immer beeiern, war dass die Menschen in der Ausstattung nicht mit kleinen Menschen rechneten und ich 3x die Schuhe wechselte und als ich da s vierte mal hinging und sagte, sie sein noch zu gross gab man mir ein 2. Paar wollene Socken und wann immer ich auf meine Fuesse herabsah musste ich wirklich dolle lachen, weil sie aussahen, als haette ich sieben-Meilen-Stiefel oder so an. Und man hatte automatisch son Militarygang drauf… Wie auch immer, heute schmerzen mich meine vordern Oberschenkelmuskeln sehr arg und ich vermute, dass liegt nicht zu letzt an den GIGAMEGARIESEN Boots von gestern, mehr als an dem Hike an sich bestimmt…
Danach musste ich dann erstmal n bisschen mit Clive telefonieren der ZUM GLUECK in diesem Minikaff eine KFZ Werkstatt betreibt. Der hat mir dann waehrend Louise und ich mitn Zigarrettchen vor der Garage standen n neuen Gurt eingebaut, damit sich die Batterie auch weiterhin froehlich auflaed, die hatte naemlich, als ich versuchte nach dem Hike den Wagen zu starten, nicht mehr als ein schwachen schnattern zustande gebracht…
Daraufhin goennte ich mir abends mit Louise ein ausgedehntes Abendessen und ein Bier und heute morgen fruehstueckten wir noch zusammen, bevor wir uns in entgegengesetzte Richtungen aufmachten. Aber wie wir herusfanden setzen wir am selben Tag vielleicht sogar mit der selben Faehre auf die Nordinsel ueber, sodass wir uns dort auf jeden Fall wiedersehen werden.
Und nun bin ich hier in Fox in einem wirklich suessen Hostel, in das ich aus dem ueberwiegenden Grund eincheckte, um meine Klotten zu waschen, was man hier allerdings, natuerlich gegen bezahlung fuer mich macht…
Eigentlich hatte ich hier 2 Tage eingeplant, die ich auch auf jeden Fall bleiben werde, aber ich wollte unbedingt hier einen Skydive machen, was aber bei Wetter wie diesem nicht geht. Das finde ich sehr sehr bloed. Echt mal, blooooooeeeohoeooed!!!! Stinkt doch. Ich kanns zwar auch woanders machen, aber hier solls schon beeindruckend sein, mit den Gletschern, dem Regenwald uns natuerlich dem Mount Cook, dem hoechsten aller neuseelaendischer Berge unter einem. Naja soll halt nich sein.
So bezugnehmend auf das Video, das bedauerlicherweise nur ueber facebook.com an zu sehen ist, hier kann ich keine Videos hochladen: Ich musste wann immer ich mir das ansah herzlich ueber mein daemliches hockonzentriertes Gesicht lachen. Und wenn man die Lautstaerke aufdreht kann man mich schoen laut schreien hoeren. Es ist ein spass. Also, wer keinen Zugang hat, muss sich jemanden suchen, der einen hat oder warten, bis ich die DVD nach Hause geschickt habe und sich dann bei Muddern aufn Sofa versammeln…^^
Mal im Ernst, ich bekomme noch immer schweissnasse Haende, wenn ich das sehe. Aber zum Lachen find ichs trotzdem.
Nagut, dass isses dann fuers erste von meiner Seite, aber ihr werdet noch von mir hoeren!
Liebe Gruesse aus dem Regenwald

Goodbey Melbourne

Guten Tag,

ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen! Ich zumindest hab die Feiertage gut ueberstanden, auch wenn es manchmal etwas anstrengend war. An Weihnachten hab ich die Nachmittage groesstenteils am Strand verbracht und abends ein wenig gefeiert… also alles relativ entspannt. An Sylvester hatte ich schliesslich das Glueck zunaechst auf einer Privatparty von Studenten feiern zu koennen. Die Wohnung liegt mitten in der City im 23. Stock und bietet von einem riesigen Balkon eine super Sicht ueber die Stadt (u.a. auf meinen Arbeitsplatz im TelstraDome an Neujahr!). Also Feiern, Feuerwerk (sehr coole Atmosphaere am River, hier finden allerdings nur organisierte Feuerwerke statt, die relativ kurz sind), Feiern, Schlafen.
Eigentlich alles normal bis auf die letzte Phase. Den Schlaf, den ich bekommen habe, haette ich mir naemlich auch sparen koennen. Von einem 40(!)Dollar Stundenlohn hab ich mich dazu verleiten lassen an Neujahr ab halb acht in der Frueh zu arbeiten. An Sylvester fand im TelstraDome die „Sensation White“, ne ziemlich grosse und aufwendige Technoparty statt und meine Aufgabe war es beim Abbau der Stages und Lichtanlagen zu helfen. 10 Stunden Arbeit, gutes Geld, aber am Ende des Tages fix und fertig!

<%popup(20090107-CIMG5159_640x480.JPG|640|480|Sicht vom Partybalkon auf denTelstraDome und so)%><%popup(20090107-CIMG5138_600x450.JPG|600|450|Sensation WHITE)%>

Danach hab ich mich dazu entschlossen doch schon etwas frueher als geplant aus Melbourne Richtung Adelaide abzureisen. Die lange Zeit in Melbourne war super… ich hab dort viele Leute kenne gelernt, die Stadt hat einiges zu bieten und ich habe sogar einen Gitarren-Laden gefunden in dem ich ab und zu mal antesten durfte 🙂 aber jetzt ist es an der Zeit neue Sachen zu sehen!

Ich habe wieder einer Busfahrt eine 2Tages Autofahrt vorgezogen, moechte ja schliesslich auf dem Weg was sehen und anhalten wenn ich Lust habe 🙂 Da meine Mitfahrerinnen die Great Ocean Road Tour noch nicht gemacht hatten sind wir am ersten Tag wieder die Kuestenstrasse abgefahren, allerdings mit Abstechern zu einigen Waterfall-Parks, die ueberall etwas weiter im Landesinneren verteilt sind. Wie erwartet war der Tag wieder sehr lang und das Hostel auf halber Strecke bitter noetig.

<%popup(20090107-IMG_8915_400x300.JPG|300|400|...)%><%popup(20090107-CIMG5223_640x480.JPG|480|640|Surfen im Rainforest oder so...)%><%popup(20090107-CIMG5265_640x480.JPG|640|480|Sunset an an der GOR, diesmal richtig gut :-))%><%popup(20090107-CIMG5279_640x480.JPG|640|480|...)%>

Wir hatten extra noch kein Hostel gebucht um die Tour moeglichst flexibel gestalen zu koennen, mussten allerdings feststellen, dass alle Hostels in der Umgebung, in der wir Halt machen wollten belegt waren. Egal, dann fahren wir halt noch ein wenig und telefonieren die Hostels auf dem Weg ab. Gesagt, getan… keine Chance 🙁 im Umkreis von 200Km kein freies Hostel. Total klasse war auch, dass wir uns extra den kleinsten Wagen gemietet hatten… der perfekte Schlafplatz! Naja, wenn ueberhaupt konnte man die Nacht etwas doesen, frieren (ja, es war Nachts richtig kalt!) und sich ein paar Verrenkungen zuziehen.
Wir haben uns dann letztendlich um halb sechs dazu entschlossen weiterzufahren…genug „Schlaf“ 🙂 Kaffee und ne kleine Staerkung verfehlen ihre Wirkung aber nicht und auch der strahlende Sonnenschein hebt die Stimmung wieder. Der zweite Teil unseres Trips bietet wieder genug Zeit einige National Parks und Sehenswuerdigkeiten „mitzunehmen“, wobei besonders der Patrified Forest am Cape Bridgewater bleibenden Eindruck hinterlaesst. Eine Landschaft aus Kratern und „Sandsteinwald“… sehr aussergewoehnlich.

<%popup(20090107-CIMG5333_640x480.JPG|640|480|Naechster morgen - Auto plus Besatzung)%><%popup(20090107-CIMG5340_640x480.JPG|640|480|Cape Bridgewater)%><%popup(20090107-CIMG5345_400x300.JPG|300|400|Patrified Forest)%><%popup(20090107-CIMG5394_640x480.JPG|640|480|Salt Creek)%>

Die Tour hat sich wirklich gelohnt, nach ca. 20 Stunden Autofahrt bin ich aber froh endlich in Adelaide angekommen zu sein! Nun werde ich erstmal ein paar Tage in Adelaide verbringen und am Sonntag gehts dann auf eine 6Tages Tour ins Outback… erster Stop ist in die Underground-Stadt Coober Pedy, danach Alice Springs, Ayers Rock etc. Freu mich richtig auf die Tour, da ich bis jetzt nur gutes gehoert habe und man das Outback-Feeling einfach erleben muss wenn man hier ist.
Sobald ich zurueck in der Zivilisation bin gibts vielleicht wieder ein paar ehrwaehnenswerte Sachen zu berichten. Ich werde am darauffolgenden Samstagabend in Cairns an der Ostkueste landen.
Bis dahin, gut gehn 🙂
Thomas

Busy times!

Meine Lieben Leser, ich bin zurueck. Leider musste die Serie „Die glitschigen gruenen Gummiehandschuhe“ abgesetzt werden, da die Hauptdarstellerin, naemlich ich, den Drehort verlassen hat. Es war eine schwere aber notwendige Entscheidung, die getroffen werden musste zum Wohle des Abenteuers und der Erfahrung, nech.
Ich hatte mich ja nun am 24. das letzte mal hier aktiv betaetigt und euch von den Plaenen berichtet.
Ich gehe aber zu Beginn dieses Berichts noch mal einen Tag weiter zurueck, naemlich an den Strand. Ein Tag am Meer an einem Strand, wie man ihn in Neuseeland wohl nicht vermuten wuerde. Wagemutig hatte ich mir ein schnittiges Mountainbike gemietet und mich auf dessen Sattel geschwungen (wo ich allerdings nicht viel Zeit verbracht habe, da Wind und Steigung mich schnell in die Knie zwangen) und machte mich auf Entdeckungstour. Was auch wieder typisch Henne ist, sowas 3 Tage vor Abreise zu machen… Egal, ich fand auf jeden Fall diesen Suuuuper Strand an dem ich einfach wunderbare Fotos schoss, allerdings sooo viele, dass ich nur wenige davon hier hochladen kann<%popup(20090104-DSC08333_360x480.JPG|360|480|Spuren im Sand (Fahrrad und Henne))%> <%popup(20090104-DSC08337_640x360.JPG|640|360|Postkartenmotiv)%> <%popup(20090104-DSC08380_640x480.JPG|640|480|Wir zwei, sind wir nicht suess zusammen^^)%>. Wer einen account bei facebook.com hat, kann ein paar mehr sehen auch generell, denn das Bilderhochladen hier kostet enorm viel Zeit, das aber nur so by the way.
Und dann war ploetzlich auch schon Weihnachten. Aber voellig ohne Weihnachtsgefuehl. Zwar war die ganze Stadt geschmueckt und ueberall dudelten (schon seit Wochen) Weihnachtssongs aber es wrikte eher irgendwie albern. Uebrigens wollte ich noch mal mit all den Vorurteilen aufraumen, ich haette Weihnachten in muggelig warmen Sommer verbracht. PUSTEKUCHEN. Es war bitterkalt. Und von Sonne auch wochenlang nix in Sicht. Es war wie Herbst in Deutschland. EKELHAFT. Aber nun denn. Ich holte in bester Weihnachtsabsicht die Topfpalme von draussen und behaengte sie mit eine noch eiligst besorgten Girlande und legte all die Geschenke unter den Baum <%popup(20090104-DSC08526_640x480.JPG|640|480|Weihnaxbaum)%>, die sich in meine Obhut befanden, also alle (bis auf meine^^).
Wir orderten Pizza fuer um 8 und sobald Greg von der Arbeit kam, hiess es erstmal mampfen. Dann entschieden wir, dass wir noch mehr Bier bracuhten und noch vorm ersten Schluck stiess ich Greg in Hermann und wir fuhren zum Supermarkt. Dort musste ich zum ersten mal in meinem Leben nach Mince Pies suchen… aber ich hatte erfolg. Also mit ordentlich Gesoeff und Mincepies unterm Arm aufgeschwungen zurueck zur Lodge. Dort kam und eine Constanze in voller Monyur entgegen, offensichtlich nicht in bester Stimmung. Sie hatte einen Zettel hinterlassen, dass sie sich nicht danach fuehle und gern einen Kuenstler in einer der Bars sehen wolle. Also verbrachten wir den Abend in ueblicher Runde : Davis, Greg und ich. Dann gabs Sekt und Geschenke. Greg bekam mit Abstand die witzigsten, naemlich eine Bling Bling Gangstarapper Kette mit rotierendem!!! Dollarzeichen!! Dazu muss man wissen, dass aufgrund eines Missverstaendnisses und Schreibfehlers einige Zeit zuvor dazu fuehrte, dass auch Greg Phat Gregg, einer der besten Kumpelz von P Diddi wurde. Das mutierte irgendwann zum Runninggag und wir entschieden ihn dementsprechjend aus zu ruesten. Ausserdem bekam er noch ein 1a Schweizer Taschenmesser mit Phat Gregg NZ 08 Gravur, damit er das auch nie vergisst, wenn er mal Holzmaennchen schnitzen muss. <%popup(20090104-DSC08545_640x480.JPG|640|480|Gangsta)%> Davis bekam Musik und Flip Flops weil er nie welche hatte und immer die Leute bat, den Staubsauger umme Ecke in den Schuppen zu bringen, weil er ja keine Schuhe anhatte. Die Flip Flops sind mal richtig cool. Mitn Jiker von Batman!!!
Und Henne hat auch was bekommen. 1. Die 1,5 liter Flasche Bodywash, die ich beim putzen immer von a nach b schob! Da hab ich mich aber gefreut und sie auch prompt dortgelassen. 2. Einen Plastikkarton voll Diskotannebaumkugeln und Klotzschwein mit drinne (da hab ich aber doof geguckt!) <%popup(20090104-DSC08546_640x480.JPG|640|480|Geschaenk!)%> und 3. ein selbstgebasteltes super Davis-Dove Binocular (Fernglas) und dann noch einen roten Umschlag mit der Message, dass sollte aus irgendeinem seltsamen Grund mir dieses nicht gefallen, sollte ich den Umschlag oeffnen. Es war ein Gutschein aus einem Outdoorladen drin, mit dem ich mir ein kleines Fernglas finanzierte (ja Mutter ich erinner mich, dass du fragtest, willste nich n Fernglas mitnehmen und ich erwiederte Wo soll ich n das hintun…) Aber so is das ne. Nun denn, der abend ging heiter weiter und man ging in eine Bar und wieder zurueck und trank viel! Das war Weihnachten, Nicht sonderlich besinnlich, aber egal, ne. Dann kam der 25. und man tat nichts, nur Greg ging nach ca 3 Stunden Schlaf zur Arbeit (Hut ab). Und dann war auch schon der 26. der Tag des allgemeinen Aufbruchs.
Ich schmiss allen Kram, den ich ueber die Zeit so im Haus verteilt hatte ich meine Plastiktueten und in Hermann und machte mich auf den Weg gen Sueden zur Catlins Coast. Die ist einfach schoen! Ich absolvierte sie allerdings im Eiltempo… Also 3 Wasserfaelle, 3 Buchten und so an einem Tag <%popup(20090104-DSC08585_640x480.JPG|640|480|Nugget Point)%> <%popup(20090104-DSC08614_640x360.JPG|640|360|Cannibal Bay)%> <%popup(20090104-DSC08630_640x360.JPG|640|360|Kumpelkeule in der Cannibal Bay)%>. <%popup(20090104-DSC08636_640x360.JPG|640|360|Voegel (die Hobbyornithologen koennen ja mal sagen, was fuer welche))%> <%popup(20090104-DSC08645_640x360.JPG|640|360|Wasserfall Nr1 (Namen vergessen und Reisefuehrer nicht dabei))%> <%popup(20090104-DSC08676_640x360.JPG|640|360|Is das nicht schoen!)%>
<%popup(20090104-DSC08694_360x480.JPG|360|480|Wasserfall Nr3 (Nr2 warn bisschen lahm) is der groesste auf dieser Strecke)%>
<%popup(20090104-DSC08714_640x480.JPG|640|480|UWAOH!)%>
Passend zum Einbruch der Dunkelheit kam ich an der wohl schoensten Bucht an und bettete mich vor einem malerischen Nachthimmel in Hermann zur Ruhe! Am naechsten Tag besah ich mir noch einen versteinerten Wald <%popup(20090104-DSC08742_640x480.JPG|480|640|Versteinerte Baumstaemme ne)%> udn fuhr zum suedlichsten Punkt der Suedinsel <%popup(20090104-DSC08752_640x480.JPG|640|480|Aha aha)%> <%popup(20090104-DSC08759_640x480.JPG|640|480|Sturmfrisur so sieht man aus, wenn man Baum am suedlichsten Punkt is)%>und machte dann <%popup(20090104-DSC08764_640x360.JPG|640|360|Monkey Island, auf dem Weg ins Fjordland. Um auf den Felsen zu kommen muss man die Hosenbeinchen hochkrempeln und durchs Wasser waten (Henne musste die Hose natuerlich ganz ausziehen, kurze Beine sind einfach unkompfortabel))%>, dass ich zum naechsten Ziel kam, naemlich TeAnau. Schnell n Campingplatz gesucht und unverschaemte 40$ fuer 2 Naechte bezahlt!!! War halt n Ferienort, wie man in in Deutschland an der Ostsee erwarten wuerde…
Um sieben dann hatte ich das naechste Event. Ein Schiff, dass mich und eine Reisegruppe von 13 Chinesen ueber den Lake zu den Glowworm Caves fuhr. Es war Regnerisch und kalt, aber wir wurden bei Ankunft mit einem Hammermaessigen Regenbogen belohnt und dann ging es in gebueckter Haltung umgeben von kleinen Chinesen (die warn nich kleiner als ich, aber auch nich viel groesser ^^) durch die Hoehlen zu einem Miniboot, dass uns auf wundersame Weise lautlos uebers Wasser trug und ueber uns leuchteten abertausende hungriger Wuermchen (ja hungriger desto heller). Es war als floege man durchs Universum! Schoen. Aber natuerlich keine Fotos erlaubt, sonst wueder ich euch Percy zeigen, einen 400 Jahre alten 3 cm langen Stalagtit! Nun, ich muesst ihn wohl selbst mal besuchen.
Wieder zurueck ass ich fettige Fish’n’ships ohen Salz und Essig (hatten Vaddern und Muddern inne Bude wohl vergessen) <%popup(20090104-DSC08937_640x480.JPG|640|480|yam yam)%> und dann war Schlafenszeit. So und dann war auch schon der 28. und ich liess mich von einem Unternehmen auflesen, traf Davis wieder uns zusammen machten wir uns auf einen ziemlich langen Weg zum Milford Sound. Der Bus fuhr uns durch atemberaubende Regenwaldlandschaft und da es regnete waren unzaehlige grosse und kleine Wasserfaelle zu sehen. Wow. Dann wars Zeit an Bord zu gehen, liebevoll belegte Schwabbelsandwiches zu essen und sich an den steil in den Himmel ragenden Felswaenden zu ergoetzen. Das war wegen der Woklen in denen die Gipfel verschwanden noch andrucksvoller! Der Milforsound sollte bevorzugt bei etwas schlechterem Wetter besehen werden, das macht das ganze etwas mystischer. <%popup(20090104-DSC08807_640x360.JPG|640|360|Hahaha, was hatten wir wieder spass)%> <%popup(20090104-DSC08810_640x360.JPG|640|360|Wu freaky)%> <%popup(20090104-DSC08846_640x480.JPG|640|480|Abgefaaaahren!)%>
<%popup(20090104-DSC08855_640x360.JPG|640|360|schoen schoen)%> <%popup(20090104-DSC08857_640x360.JPG|640|360|Und kalt)%> <%popup(20090104-DSC08915_640x480.JPG|640|480|und voller Wasser ueberall)%>Wieder zurueck in TeAnau hiess es wieder Abschiednhemen von Davis, aber wir wussten ja, dass wir uns zu Sylvester wieder sehen wuerden. Bummeln, schlafen und dann gaaanz frueh aufstehe und nach Manapouri fahren. Dort bestieg ich das nachste Schiff um auf dem Doubtful (<-Zweifelhaft!) Sound die nachsten 24 Stunden zu verbringen.
Schon nach kurzer Zeit lernte ich zwei herzerfrischende Australische Ladies kennen und hatte zusammen mit ihnen eine Menge Spass (ach ich hatte vergessen zu erwaehnen, dass ich eine dolle Erkaeltung hatte um Weihnachten). Als wir durch den Fjord aufs offene Tasman Meer fuhren setzte das Schiff die Segel und wir kam in den Genuss des Wellengangs, der mir persoenlich kaum stark genug sein kann. Mich traf dann auch prompt eine grosse Welle, da ich mich natuerlich ganz vorn im Bug herumdrueckte ^^ Dort haba ich auch das erste mal die Bekanntschaft mit der beruehmt beruechtigten Sandfliege gemacht die minininmninmninmniniiinmini klein ist aber deren Stiche WIE BESCHEUERT JUCKEN!!!! Da hab ich immer noch was von! Besonders waehrend ich die Schiffseigenen Kajake nutzte um lahm in der Gegend immer schoen zwischen den beiden Guides herum zu juckeln. Naja, Enzina, Leila und ich nutzten Abends erstmal ausgiebig die Bar und am nachsten morgen ging es frueh weiter und wir fuhren in eine kleine Bucht und man schaltete alle Motoren Rotoren und andere oren ab um in der voelligen Stille die Geraeusche des Regenwaldes zu geniessen. Gestoert wurde diese Ruhe nur von Regenbejackten Armen, die Sandfliegen wegwedelten. Das fand ich persoenlich sehr unterhaltsam! Hihihi <%popup(20090104-IMG_0115_640x480.jpg|640|480|Weit weg)%> <%popup(20090104-IMG_0172_640x480.JPG|640|480|ALARM!)%> <%popup(20090104-IMG_0174_640x480.JPG|640|480|easy!)%> <%popup(20090104-IMG_0241_640x480.JPG|640|480|Guckt euch das an)%>
<%popup(20090104-IMG_0247_640x480.JPG|640|480|Satisfied customer, wie Enzina dieses Bild nannte)%> <%popup(20090104-IMG_0282_640x480.JPG|640|480|Einzina (links) und Leila )%> <%popup(20090104-IMG_0286_640x480.JPG|640|480|Berge mit Sonne drauf)%>
<%popup(20090104-IMG_0289_640x480.JPG|640|480|AggroKea)%>Jo und dann wars das auch schon. Es ging wieder zurueck in die Warft und ich verabschiedete mich von den Ladies mit dem Versprechen wie wuerden uns in Queenstown wiedersehen. Ich machte mich auf den Wegh zureuck nach TeAnau. Dort stellte ich mich mit Hermann an den See und schlief erstmal ne Runde. Danach, weil ich so furchtbar ausgeruht war, hab ich mir wohl gedacht ich braeuchte Beschaeftigung und schloss mich aus dem Wagen aus! Schoen dachte ich in dem Moment, als ich dessen gewahr wurde, das der Schluessel auffe Matratze liegt, das musste ja mal passieren. Ich hatte, da es so heiss war, das Fenster etwas offenstehen lassen, aber halt nur son Spalt… Dann machte ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Einbruchswerkzeug. Uebrigens hat niemand mich versucht ab zu halten… Ich fand dann ein kurzes Stueck was-auch-immer-plastik-Schnur und dank einigem Gefummel hab ich tatsache den Nippel hochgezogen bekommen. Tadaaa, wenn ich mal nich mehr Sozialarbeiter sein will werd ich Auotknacker! Dann war wieder Schlafenszeit. Und dann war der 31.! Und ich machte mich auf zu einer gefuehrten Wanderung ueber den Milford Track, der wohl beruehmteste hier in Neuseeland. Und sind wir ueberrascht, es war nur ich und eine Gruppe… Japaner mit japanischem Guide! Ich hatte meinen eigenen Guide. Und erstmal mitm Bus zur Bootsanlegestelle und dann mitm Boot zum Track. Es hat natuerlich geregnet wie bloed <%popup(20090104-IMG_0347_640x480.JPG|640|480|Regen)%> und wer hat schon ne Wasserdichte Regenhose : jeder, nur ich nich. Nach 20 Min Walk durch stroemenden Regen, machten wir unsere erste Pause und assen Sandwiches und man unterhielt sich nett ^^ Ich war auch noch geistesgegenwaeritg genug nach einem Muellsack zu fragen um den um meinen Kram im Rucksack zu tuedeln. Und munter weiter gings. Die Munterkeit liess bei mir allerdings bald nach als naemlich meine Cargohose vor lauter Feuchtigkeit nicht mehr musste wohin damit und die dann froehlich an Unterhose, Unterhemd, T-Shirt und Fleece weitergab… Das Wasser stand und quatsche lustig in meinen Schuhen, da die Pfuetzen zu Seen wurden und irgendwann war ich so nass wie ichs nicht doller haette sein koennen, waer ich in den Fluss gefallen. <%popup(20090104-IMG_0350_640x480.JPG|640|480|Tropf tropf)%>Zurueck auf dem Boot lie ich mir eine schnittige geringelte lange Unterbuchse und hing meine Hose auf die Leine. Und dann oeffnete ich den Rucksack… Das ganze Wasser war zwar vom Muellsack abgeperlt, hatte sich aber am Boden gesammelt und all meine Papiere voellig durchnaesst! Flugticket, Impfpass alles! Klitschnass! JUHUUU warum auch nicht. Naja mittlerweile isses alles wieder trocken aber mpf. In TeAnau musste ich dann erst mal was finden wo man mich duschen liess, der erst Campingplatz wies mich ab mit der Begruendung, dafuer waern sie nicht gross genug. Das haette ich fast peroenlich genommen. Und man muss sich mal vorstellen wie ich aussah ja: gringelte lange Unterhose mim Fleece und Flip Flops, dass sie sich darueber nich gewundert haben laesst erahnen, wie katastrophal die meisten Leute hier gekleidet sind ^^ Am naechsten Campingplazt berappten sie 8$ fuers duschen und da habe ich mich erst mal wie eine guten Tee heiss aufgebrueht!
Frisch und froehlich, das Auto voller klitschnasser Klamotten Kram und Schuhen machte ich mich auf den Weg nach Wanaka um mich dort mit Davis zum Befeiern des Jahreswechsels zu treffen. Nach 3 Stunden Autofahrt kam ich im Dunkeln dort und nach einigen Schwierigkeiten traf ich einen angeheiterten Davis auf der Jagd! Um ihn herum Kreischmaedels die mir um den Hals fielen (sowas liebe ich ja sehr, wie man weiss) und in anstregender Maedchenstimme mit mir sprachen ^^ Ich brauchte schnell was zu trinken. Also rein in Club n bisschen Drum’n’bass gehoert (Davis habe ich aufm Weg zum Klo schnell nochmal gesehen und man wuenschte sich ein frohes Neues…) und dann hab ich den Rest des Abends damit verbracht in Roberts Auto am Strand zu sitzen, sein Bier zu trinken und so zu tun, als wueder ich gar nicht raffen, dass er mich natuerlich „verfuehren“ wollte. “ sooo ahh, ja danke fuers Bier ne, ich geh dann mal schlafen…“ Tja Sylvester halt. Den 1. verbrachten Davis und ich dann nochmal zusammen, assen fettige Burger und gingen in ein kultiges Kino mit Sofas und sogar einem kleinen Auto in dem man sitzen kann. Wir sahen uns „Australia“ an. Ein never-endig-Movie wie King Kong, aber ganz gut. <%popup(20090104-IMG_0359_640x480.JPG|640|480|High fife)%>
Am Morgen des 2. verabschiedeten Davis und ich uns dann zum lezten mal. Unser Team hat sich nun endgueltig in unterschiedliche Richtungen verstreut… Alles hat ein ende nur die Wurst hat 2…
Jau. <%popup(20090104-IMG_0394_640x480.JPG|640|480|Gut zu wissen)%> Ich doedelte in einem Museum herum, dass die Sinne auf die Probe stellt, zb durch einen derart gewinkelten Boden, dass es einem etwas schlecht war, denn scheinbar floss Wasser bergauf und auch Billardkugeln rollten bergauf. Und man stand in einem seltsamen Winkel. <%popup(20090104-IMG_0398_360x480.JPG|360|480|Lustig...)%> <%popup(20090104-IMG_0400_640x4 0.JPG|640|480|Waer aber lustiger mit jemandem zusammen..)%> Danach fuhr ich nach Queenstown und traf mich mit den Maedels aus Australien. Wir gingen aus und tranken und dann kauften wir ein Flaeschen Wein und machten es uns in deren Luxus Hotelzimmer gemuetlich. <%popup(20090104-IMG_0404_640x480.JPG|640|480|Muggelich)%> Gut fuer mich: ein drittes Bett! So kam ich in den Genuss eines Weichen Federbettes und einer muggeligen Dusche am morgen und frischem Kaffe… Die beiden leben in Brisbane was zuuuuufaellig auf meiner Route durch Australien liegt. Is klar, wo ich dann wohne. Gestern fuhr ich mit der Gondel auf einen Berg wo wo aus man einen fabelhaften Blick ueber den See hat.<%popup(20090104-IMG_0417_640x480.JPG|640|480|Ahhh)%> <%popup(20090104-IMG_0415_640x480.JPG|640|480|mh mh Interessant)%>
Und ich buchte einen 134m Bungyjump!!!
Heute beschaeftigte mich das natuerlich die ganze Zeit!!! Ich hatte soooooo Angst. Der Weg war so weit ich hatte genug zeit, Angst und schweissnasse Haende zu haben. Und dann war ich auch noch eine der letzten. Und das war einfach nur sone freischwebende Gondel zu der man mit einer anderen kleineren Gondel ruebergondeln musste. Und dann stand ich da (Ich bekomm schon wieder schwitzige Haende wenn ich nur dran denke) Und dann stand ich da und sah sie einen nach dem anderen springen und hoerte sie schreien….Und dann riss der Guide den naechsten Zettel ab und da stand ploetzlich mein Name. Es war so unnatuerlich, ich sass auf diesem Stuhl und er machte das Seil an meinen Fuessen fest, die Gondel schaukelte, als sie den Vorspringer hochzogen und dann fotografierten sie mich und und ich musste da raus auf diesen kleinen Vorsprung, er hiel mich hinten am Harnis fest und ich stand da und wusste, wennn ich auch nur den Bruchteil einer Sekunde daruebe nachdenke, tu ichs nicht, ich wusste ich kann nicht und dann zaehlte er schon und sagte one und ich sprang!!!!!! Einfach Hechtsprung raus da. Ich hab mir die Lunge aus dem Hals geschrien!!! Die ganze Zeit. Zuerst wars nur ahhh und dann spuerte ich ploetzlich den wirklich freien Fall und ich hatte Schiss!!! Und schrie und es war sooo geil und schrecklich und alles. Ich hab noch nie etwas aehnliches erlebt! Ich bin sooooo stolz auf mich. Hammer. Ich zittere noch wenn ich davon schreibe!!!
Um euch auch ein bisschen Schiss in die Buchse zu zaubern: seht euch das an! <%popup(20090105-AJHB_AJHN_2009_01_04_C2991_1154_360x536.jpg|360|536|AAAAAHHHHHHHHHHH!!!!!!!)%>
<%popup(20090105-AJHB_AJHN_2009_01_04_C4991_1159_360x536.jpg|360|536|Das war die richtige KREISCHPHASE!)%>
So und nun ist schon heute der 5. Die Zeit rennt und ich muss weiter. Glenorchy steht als naechstes auf dem Plan und dann fahre ich weiter die Westkueste hoch zu den Gletschern.
Ich umarme euch alle und melde mich bald wieder!!!!