Von Cairns nach Brisbane

Hallo,

ich bin mittlerweile in Brisbane angekommen und habe die Ostkueste Queenslands hinter mir gelassen.
In einem Grossteil von QLD macht sich zu dieser Jahreszeit die Regenzeit bemerkbar. Das heisst, dass die Luft gegen Norden immer duenner wird und es auch einfach mal zwei Wochen am Stueck regnet wenn man pech hat… Ich hatte Glueck 🙂 Ich war auf einiges gefasst nachdem Leute, die ein paar Tage vor mir in Cairns waren ueber ueberflutete Strassen und Haeuser berichteten… bis auf kleinere Regenschauer war das Wetter aber top. Also beste Voraussetzungen um von Cairns aus das Great Barrier Reef zu erkunden, zwei Tage im Regenwald „Cape Tribulation“ zu verbringen und mit dem lustigen Ehouman eine Waterfall-Tour in der Umgebung Cairns zu starten.

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Im groessten Riff der Welt bin ich zwar keinen Haien oder Schildkroeten begegnet, dafuer aber dem kleinen Nemo, dem grossen „Elvis“ (gross, traege, dicke Lippen) und Unmengen von anderen bunten Fischen in einer beeindruckenden Unterwasserwelt… einfach schoen (kann die Fischfotos leider nicht hochladen). Von „Cape Tribulation“ hatte ich mir dagegen etwas mehr oder besser gesagt etwas anderes erwartet, vielleicht hat mich die Natur dort aber auch nur ein wenig ueberfordert… eine sehr schweisstreibende Angelegenheit gespickt mit Riesenspinnen, Moskitos und Krokodilen. Krokodile hoert sich gut an, als ich jedoch mit einer kleinen Gruppe am Strand entlangging und wir ploetzlich von einem Kroko am direkt an den Beach anschliessenden Waldrand ueberrascht werden, gabs nur noch eins: umdrehen, weg, moeglichst schnell.
Nach etwa einer Woche in Cairns bin ich schliesslich mit dem Bus Richtung Sueden. Airlie Beach war der Ausgangspunkt fuer das Highlight der letzten zwei Wochen, neben dem GBR natuerlich. Am folgenden Tag geht es auf eine 3taegige Segelboot-Tour zu den Whitsunday Islands, bei der wir auf der guten, alten „New Horizon“ mit etwa 40 Leuten den Grossteil der 74 Inseln umsegeln. Wir gehen in der Zeit nur einmal von Bord… der Anker wird vor dem Whithaven Beach gelget. Die Berglandschaft im Ozean mit dem super-weissen Strand hinterlaesst Eindruck. Der Sand besteht zu 99,… Prozent aus Quarz und ist absolut rein, so dass man sich damit die Zaehne putzen kann. Ausserdem gehen wir noch im GBR schnorcheln und … segeln! Nette Leute sind auch aufzufinden und am zweiten Abend leistet uns ein Delfin Gelsellschaft, der sich damit die Zeit vertreibt unser Boot zu umkreisen (hoert sich vl. n bissel kitschig an, aber so wars halt 🙂

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Bevor es weiter nach „Fraser Island“ geht habe ich mir jedoch zuerst noch ein Auszeit im verschlafenen Kaff Seventeen Seventie genommen. Nach zwei Tagen geht es mit dem Bus weiter Richtung Brisbane nach „Rainbow Beach“. Dieser liegt ein paar hundert Killometer oberhalb von Brisbane und ist der Ausgagspunkt fuer das Survival-Training auf Fraser.

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Fraser ist die groesste Sandinsel der Welt (Keine Strassen), kaum von Menschen bewohnt, dafuer aber die Heimat von ganz vielen Dingos. Ich habe mich dafuer entschieden eine selfguided Tour zu machen, sprich elf Leute werden in einen Jeep gesteckt, bekommen ein wenig Futter und Zelte aufs Dach und fahren dann die Insel ab (wenn wir das Gefaehrt nicht gerade wieder ausbuddeln mussten). Fraser war heiss, sandig und hat Spass gemacht. Bekannt ist die Insel vor allem fuer „Lake McKenzie“, „Lake Wabby“ und Sand! Alles sehr lustig, nach drei Tagen hab ich aber die Nase voll von der Zeit ohne Dusche und Toilette…

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Vor zwei Tagen bin ich nun in Brisbane angekommen und absolut begeistert. Ich habe mich innerhalb dieser zwei Tage in die Stadt verliebt 🙂 dumm nur, dass ich Brisbane nach drei Tagen wieder verlasse 🙁
Ich will eigentlich hier bleiben aber keine Chance… Morgen geht es weiter Richtung Sueden. Einen Tag Surfers Paradise, danach Byron Bay, Sydney und fuenf Tage Tasmanien und dann: schaun mer mal… 🙂

Bis dahin

Beste Gruesse

Thomas