Ab von dem ganzen Diplomkram ein kleiner kultureller Hinweis:
Wie bereits im Blog erwähnt, waren wir im Juli eine Woche in Potzlow. In diesem kleinen uckermärkischen Dorf wurde im Jahr 2002 ein 16jähriger Junge von drei rechtsradikalen Jugendlichen ermordet. Während unseres Urlaubs haben wir versucht dieser Geschichte ein wenig auf die Spur zu kommen. Was allerdings nicht wirklich leicht war, da die Tat erstens sechs Jahre zurück liegt und die Dorfbewohner zweitens scheinbar einen unsichtbaren Schleier des Schweigens über die Geschichte gehängt haben, und man selbst das Gefühl hat komisch angeschaut zu werden, wenn man vor dem Gedenkstein an der Kirche in Potzlow steht.
Gestern beim Kaffee trinken habe ich dann per Zufall eine Postkarte gefunden, die mich wissen lies, dass am kommenden Wochenende im GAB-Veranstaltungraum in Bielefeld ein Theaterstück von Andreas Veiel und Gesine Schmidt über diese Tat aufgeführt wird. Meine Tante und mein Onkel haben dieses Stück bereits in Berlin gesehen und es uns wärmstens ans Herz gelegt. Obwohl wir es selber noch nicht gesehen haben, möchten wir es der ach so breiten Leserschaft dieses Blogs ebenfalls ans Herz legen.
Karten für den 10., 11. und 12.10. müssen unter 0521-176980 vorbestellt werden.
Weitere Infos sind noch auf der Homepage vom Forum für Kreativität und Kommunikation zu finden.